Haarausfall durch Krebstherapie

Wie beeinflussen Krebs und die dazugehörige Therapie mein Haar?

Eine Krebstherapie kann Auswirkungen auf dein Haar nehmen. Die Behandlungen, die darauf abzielen, schnell wachsende Zellen zu eliminieren, können zu Haarausfall führen, der nicht nur das Kopfhaar, sondern auch Wimpern und Augenbrauen betreffen kann. Die individuelle Erfahrung mit Haarausfall während der Krebstherapie variiert, von Ausdünnung bis hin zu vollständigem Verlust, abhängig von der Art und Intensität der Behandlung.

Ärztebesprechung

Zeitlicher Verlauf des Haarausfalls:

Der Haarausfall tritt etwa 1 bis 4 Wochen nach Beginn der Therapie auf.

Die Intensität des Haarausfalls kann variieren.

Ursachen des Haarausfalls:

Chemotherapeutika wirken auf schnell und häufig teilende Zellen, darunter Krebszellen und Haarwurzelzellen.

Haarwuchs nach der Behandlung:

Die Haare beginnen in der Regel wieder nachzuwachsen, nachdem die Krebsmedikamente im Körper abgebaut sind.

Der Haarnachwuchs wird typischerweise innerhalb von 3 bis 6 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie beobachtet.

Die Regeneration nach krebstherapiebedingtem Haarverlust: Veränderungen, Pflege und individuelle Anpassungen

Üblicherweise ist der Haarverlust zeitlich begrenzt. Das Haar regeneriert sich nach Abschluss der Therapie. Der nachwachsende Haarbestand könnte jedoch in seiner Erscheinung variieren, mit potenziellen Veränderungen in Struktur, Farbe oder Volumen. Es kann vorkommen, dass das nachwachsende Haar in einigen Fällen weicher und brüchiger ist, weshalb eine besonders sorgfältige Pflege erforderlich ist. Wirksame medizinisch-wissenschaftliche Ansätze dem Haarverlust nach einer Krebstherapie entgegen zu wirken, sind bisher leider kaum bekannt bzw. bewiesen worden.

Psychologische und ästhetische Möglichkeiten im Umgang mit krebstherapiebedingtem Haarverlust

Um den bevorstehenden Veränderungen im Zusammenhang mit dem Haarausfall während der Krebstherapie proaktiv zu begegnen, erweist es sich als äußerst vorteilhaft, eine mentale Vorbereitung in Betracht zu ziehen. Dieser Aspekt beinhaltet nicht nur die physischen Veränderungen, sondern auch die psychische Bewältigung, um das Selbstbewusstsein und das emotionale Wohlbefinden während des Prozesses zu stärken.

 

Der Besuch eines versierten Haartechnikers oder Friseurs kann dabei als unterstützende Maßnahme dienen, um nicht nur mögliche Frisuren während der Behandlung zu erörtern, sondern auch individuell angepasste Lösungen zu finden. In diesem Zusammenhang wird nicht nur auf die rein ästhetischen Aspekte eingegangen, sondern es wird auch eine einfühlsame Betrachtung der emotionalen Situation berücksichtigt. Viele Krankenkassen beteiligen sich finanziell an den Ausgaben für Perücken, indem sie einen Teil der Kosten übernehmen.

 

Die Überlegung, auf künstliche oder natürliche Haarteile wie Perücken zurückzugreifen, eröffnet eine weitere Facette der Entscheidungsfindung. Hierbei kann die fachkundige Beratung eines Profis einen bedeutenden Beitrag leisten, um die Auswahl des optimalen Modells im Einklang mit den persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen zu treffen. Diese professionelle Anleitung geht über die rein äußerlichen Aspekte hinaus und berücksichtigt die individuellen Empfindungen und Emotionen im Zusammenhang mit dem Haarverlust.

 

Insgesamt sind diese proaktiven Schritte und Überlegungen nicht nur Möglichkeiten zur äußerlichen Anpassung an den Haarausfall, sondern tragen auch dazu bei, ein unterstützendes Umfeld zu schaffen, das die psychische Widerstandsfähigkeit und das Selbstwertgefühl während der Krebstherapie stärken kann.

Kopfbedeckungen wie Tücher, Hüte oder Turbane können nicht nur den veränderten Haarzustand verdecken, sondern auch Wärme bieten, besonders wenn das Haar dünn ist. Kosmetikworkshops von Unternehmen oder Dermatologen können weitere Tipps zur Haarpflege bieten. Spreche offen mit Freunden und Familie über die Veränderungen und suche nach Unterstützung. Der Austausch mit Menschen in ähnlichen Situationen, sei es durch Selbsthilfegruppen vor Ort oder online, hilft vielen Betroffenen zudem weiter.

Krebspatientin redet mit Ärztin

TRICHOSENSE: Unterstützung des Haarwachstums

In diesem Zusammenhang führt QualiDerm die TRICHOSENSE Produkte als eine mögliche Lösung, die sich für die Pflege von Haaren und Kopfhaut nach einer Krebsbehandlung in Betracht ziehen lassen. 

Dieses neuartige Konzept wurde entwickelt, um den spezifischen Anforderungen des Haarausfalls mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln und Shampoos gerecht zu werden. Nach abgeschlossener Krebstherapie können sie dazu beitragen, eine Unterstützung für eine schonende Haarpflege zu bieten. 

Ihr Ziel besteht darin, den Haaraufbau nachhaltig zu unterstützen, indem sie für die Haargesundheit potenziell wichtige Nährstoffe wie hydrolysiertes Kollagen, Biotin, Zink, Aminosäuren (Cystin und Methionin), gut verträgliches Eisen und verschiedene Vitamine der B-Gruppe bereitstellen. 

1. Du beginnst mit TRICHOSENSE Intensiv über einen Monat zu Beginn (pro Tag ein Sachet) als Intensivpflege.  

2. Zur Haarerhaltung ab dem zweitem Monat fährst du mit TRICHOSENSE Haartabletten für Frauen fort (eine Tablette pro Tag). Die empfohlene Anwendungsdauer beträgt hier drei Monate. Du kannst beide Produkte aber auch dauerhaft einnehmen, da es sich um Nahrungsergänzungsmittel handelt. 

Mehr Informationen zu Trichosense findest du hier.

Wir wünschen allen Betroffenen eine schnellstmögliche Genesung!

Paus, R., Haslam, I. S., Sharov, A. A., & Botchkarev, V. A. (2013). Pathobiology of chemotherapy-induced hair loss. The lancet oncology, 14 (2), e50-e59.

Trüeb, R. M. (2009, March). Chemotherapy-induced alopecia. In Seminars in cutaneous medicine and surgery (Vol. 28, No. 1, pp. 11-14).

www.krebsinformationsdienst.de